Sa. 07.12.2024  |  Bildungszentrum Floridsdorf  |  B24-V00188

Nein sagen, ohne zu verletzen

Wie kommuniziere ich wertschätzend und nachvollziehbar meine Grenzen?

Mag. Dominique Kerschbaumer-de Valon
1210 Wien, Zaunscherbgasse 4, Bildungszentrum Floridsdorf
Kosten: € 75,00
Sa. 07.12.2024, 09:00 - 17:00 Uhr
Anmeldung erforderlich: bildungszentrum@bildungswerk.at oder Tel: 01/51552-5108
Kosten: € 75,00

Anmelden bei Bildungszentrum Floridsdorf, 01/51 552-5108, bildungszentrum@bildungswerk.at

Jemandem eine Bitte abzuschlagen, fällt uns oft schwer. Wir befürchten, die andere Person zu kränken und unserer Beziehung zu schaden. Deshalb gehen wir häufiger über unsere Grenzen, als uns guttut.

Wie können wir ein „Nein“ mit gutem Gewissen aussprechen?

In diesem Seminar üben wir, unsere Grenzen wahrzunehmen, ehe diese überschritten werden. Wir lernen, wertschätzend mitzuteilen, wenn uns etwas zu viel wird und nachvoll- ziehbar zu begründen, weshalb wir eine Bitte abschlagen.

Eine wiederkehrende Situation: jemand bittet uns um Unterstützung, zu einem Zeitpunkt, an dem es uns an Zeit und an Ressourcen fehlt. Wir zögern, aus Rücksicht für den Anderen, die Andere, ein „Nein“ auszusprechen. Sagen wir dann widerstrebend und halbherzig „Ja“, obwohl es uns drängt, abzulehnen? Oder riskieren wir, als Egoisten zu gelten, wenn wir die Bitte unseres Gegenübers abschlagen?


Wie können wir ein „Nein“ auf konstruktive Weise kommunizieren?


Wir werden in diesem Seminar lernen, unsere Grenzen bewusst wahrzunehmen und rechtzeitig, auf freundliche und wertschätzende Weise unser „Nein“ auszusprechen. Wir verwenden dafür Elemente der „Gewaltfreien Kommunikation“ von M. Rosenberg, die auf Konsens-Lösungen ausgerichtet ist. Wir arbeiten und üben mit zahlreichen Praxisbeispielen, um die Umsetzung im Alltag zu erleichtern.


Wenn es uns gelingt, nachvollziehbar zu machen, dass unser „Nein“ weder eine Ablehnung der anderen Person noch eine Geringschätzung für ihr Anliegen bedeutet, haben wir bereits einen großen Schritt in Richtung konstruktiver Abgrenzung getan.

Damit erhöhen wir die Chancen, verstanden und mit unserem „Nein“ akzeptiert zu werden, ohne dass unsere Beziehungen darunter leiden. Darüber hinaus versuchen wir, konstruktive Lösungen anzubieten, bei denen die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden.
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