Großeltern 2.0

Großeltern von heute gehen nicht am Stock und haben keinen weißen Oma-Dutt. Sie sind agil und wollen ein aktiver Teil im Leben ihrer Enkelkinder sein. Und gerade heute ist ein soziales Netzwerk für junge Familien wichtiger denn je!

Trotzdem kommt es immer wieder zu Verunsicherungen und Konfliktpotential. Die junge Elterngeneration macht vieles so anders in der Erziehung als es früher gehandhabt wurde. Die frühere Generation hat sich ja durchaus etwas dabei gedacht, bei ihren Erziehungsstrategien…

Und heute: Bedürfnisorientierung? Verwöhnen? Familienbett? Langzeitstillen? Erziehung ohne Strafen?

Werden hier die Kinder nur noch bedient und ihnen alle Wünsche von den Augen abgelesen? Welche Erwachsene ziehen wir denn da heran?

Was, wenn diese neumodische Erziehung ein Fehler ist?

Manchmal braucht es einfach ein Dolmetschen zwischen den Generationen!

Bedürfnisorientierte Erziehung bedeutet definitiv nicht, dass sich alles nur nach Lust und Laune des Kindes dreht. Sie orientiert sich aber daran, was ein Kind in welchem Alter entwicklungsbiologisch schon kann und was noch nicht und wie wir miteinander in Beziehung gehen können.

Heutzutage haben wir viele wissenschaftliche Erkenntnisse über die kleinkindliche Entwicklung, auf die wir zurückgreifen können, die wir früher nicht zur Verfügung hatten.

Das kann uns sehr bei Erziehungsentscheidungen helfen und führt aber auch dazu, dass wir teilweise Dinge heute anders handhaben, als früher, wo manche Dinge einfach noch nicht bekannt waren.