Dreck - Monologtheater

© Jürgen Heigl

Dreck - Theater hautnah

Ein Mann betritt die Bühne mit einem Strauß Rosen in der Hand. Er fängt an zu reden. Sad, so heißt er, ist Araber. An den Abenden verkauft er Rosen, um sein Studium zu finanzieren. Sad erzählt von sich, dem Land, aus dem er kommt, von seinen Erinnerungen, Träumen und Hoffnungen. Voller Poesie und doch immer wieder provozierend ...

Jürgen Heigl tritt als Sad auf und beschreibt sein Leben in einer deutschen Stadt, seine Erfahrungen mit Fremdheit und Verachtung. Er macht sich demütig zum Sündenbock, eignet sich die absurdesten Vorurteile an ...

In einer pluralen Gesellschaft, wie der österreichischen, gehören Begegnungen mit Menschen unterschiedlichen Lebensbiografien, Einstellungen und kulturellen Prägungen zum Alltag. Fähigkeiten, die einen wertschätzenden Umgang miteinander fördern und zu einem respektvollen Dialog einladen, sind deshalb wichtiger denn je für ein gelingendes Zusammenleben. Die Begegnung mit Fremden bietet Projektionsfläche für Rassismus, Diskriminierung, Vorurteile und Sündenbock-Denken, wie das Theaterstück "Dreck" von Robert Schneider eindrucksvoll thematisiert.

Nach der Aufführung des Einpersonenstücks kann in einem  moderierten Gespräch der Umgang mit diesem Gedankengut reflektiert und in Folge die soziale Handlungskompetenz gefördert werden. Dabei werden Themen wie Menschenwürde, Respekt, aber auch Menschenrechte, Integration, Inklusion und Gastfreundschaft angesprochen und diskutiert.

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Organisation und Kosten

Autor, Schauspieler, Aufführungsrechte

 

Organisation und Kosten

Veranstaltungsdauer:

Es bietet sich an Im Anschluss an die Vorstellung (ca 60 Minuten) in einem moderierten Gespräch evtl. mit einem/r Mitarbeiter:in der Caritas, Theolog:in, Sozialarbeiter:in ... ins Gespräch zu kommen (ca 40 Min.), um das im Theaterstück erlebte noch zu reflektieren und Antworten auf vieleicht offene Fragen zu finden.

Kosten:

Nach der Veranstaltung stellt das Katholische Bildungswerk Wien eine Rechnung (MwSt.-frei). Der Betrag richtet sich nach den bei Ihrer Veranstaltung erzielten Einnahmen, ob mittels Spenden oder Eintrittskarten: 70% der Einnahmen, aber mindestens 600,-  Darin inkludiert sind:

  • Honorar und Fahrtkosten des Schauspielers
  • Lizenz für die Aufführungsrechte (bei Felix Bloch Erben GmbH)
  • Werbemittel (Plakate, Flyer*)
  • evtl. Fahrtkosten für weitere Referent:in (Gespräch)

Ein eventuelles Honorar für Moderation oder Referent:in ist gesondert zu bezahlen.

* eventuell gemeinsam mit weiteren Aufführungs-Terminen in der Region/Diözese

Termin-Planung:

Anfragen bitte an m.zeller@edw.or.at. Es erfolgt eine Koordination mit dem Schauspieler

Autor, Schauspieler, Aufführungsrechte

Robert Schneider (geb. 1961) ist ein freier Schriftsteller

Er lebt in Meschach, einem österreichischen Bergdorf in den rheintalischen Alpen, wo er auch aufgewachsen ist.. Mit seinem Debüt-Roman "Schlafes Bruder" (1992), dem ersten Teil seiner "Rheintalischen Trilogie" gelang ihm der internationale Erfolg.
Robert Schneider hat sich auch als Theaterautor einen Namen gemacht. Für seinen Monolog Dreck, der bisher über 90 Mal inszeniert wurde, erhielt Schneider den Preis der Potsdamer Theatertage, die Hörspielfassung wurde mit dem civis ’93 des WDR ausgezeichnet.

Jürgen Heigl ist ein österreichischer Schauspieler.

Nach seiner Schauspielausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz folgte sein Debüt am Theater der Jugend Wien im Jahr 2012. Seitdem ist er vorwiegend auf der Bühne, aber auch vor der Kamera hauptsächlich in Wien tätig. Weiters ist er als Sprecher und Regisseur tätig und Leiter der Schaustellerei Maria Anzbach.

Aufführungsrechte bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

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