Slowakeiwoche 2024

© Manfred Zeller

Das war: Populismus, Informationsflut, Künstliche Intelligenz ...

Bericht über die 33. slowakisch-österreichischen Seminar- und Begegnungstage in Čičmany

Die grenzüberschreitenden Seminar- und Begegnungstage dieses Sommers boten den Teilnehmer*innen sowohl die Gelegenheit, Informationen über historische und aktuelle Entwicklungen und Anwendungsbereiche Künstlicher Intelligenz (KI) zu erhalten, als auch deren Nutzung durch politische Akteure – angesichts jüngster Wahlergebnisse in der Slowakei und bevorstehender Wahlen in Österreich – kritisch zu betrachten und zu diskutieren.

Technische Entwicklungen sind ein wesentlicher Teil menschlicher Kultur. Sie hatten und haben das Potential, die Menschen bei ihren Lebensaufgaben und Problemlösungen zu unterstützen, und erfordern gleichzeitig hohe Wachsamkeit und verantwortungsbewussten Umgang mit den damit einhergehenden ethischen, sozialen und ökologischen Risiken.

Um sich den neuen technologischen Rahmenbedingungen und Angeboten der KI praktisch anzunähern und ihr Unterstützungspotential zu nützen, beschlossen die slowakischen und österreichischen Organisationsteams schon im Vorfeld, schriftliche Seminar-Unterlagen diesmal mit Hilfe des Übersetzungsdienstes von deepL (Deep Learning) vorzubereiten. Damit konnten die Übersetzer*innen teilweise entlastet werden, und es ergab sich eine Gelegenheit, den Herausforderungen der Gestaltung eines zweisprachigen Seminars auf neue Art zu begegnen.

Nichtsdestoweniger wurde die Einbeziehung und gemeinsame Mitwirkung aller Teilnehmer*innen an den slowakisch-österreichischen Seminar- und Begegnungstagen erst durch die umsichtige slowakisch-deutsche und deutsch-slowakische Konsekutiv-Übersetzung aller Vorträge, Gespräche, Meditationen und Aktivitäten durch Lívia Kupcová, Jozef Štefanič und Roman Behúl ermöglicht.

© pixabay

Populismus, Informationsflut, Künstliche Intelligenz:
Die Antwort von uns Christen darauf ...

österreichisch-slowakische Begegnungstage von Mittwoch 17. Juli bis Sonntag 21. Juli 2024

Wir erhalten täglich unzählige Informationen und Nachrichten, die eine Herausforderung an uns sind: Ist der Inhalt wahr und einigermaßen objektiv? Ist es wichtig und notwendig aktiv zu werden? Von wo kommt die Information? Was bezweckt der Urheber?

Angeregt durch Impulsreferate österreichischer und slowakischer Referent:innen werden diese Fragen, die das gesellschaftliche Zusammenleben beeinflussen, in Gesprächsgruppen diskutiert und vertieft. Dabei lernen einander österreichische und slowakische Familien als „Nachbarn“ besser kennen, teilen aktuelle Herausforderungen und erleben gegenseitige Bereicherung.

Den ausführlichen Bericht können Sie hier als PDF downloaden:

Vormittags (Do-Sa): Referate und Workshops
Mit Jozef Majchrák, Linda Kreuzer und Manfred Zeller

  • Alle Vorträge und Gespräche werden in die jeweils andere Sprache übersetzt (deutsch/slowakisch).
  • Für Kinder gibt es während der Seminareinheiten eine eigene Kinderbetreuung mit Spiel und Spaß.

Nachmittags (Do-Sa):

Donnerstag + Freitag: werden individuell geplant, und eigenen sich daher für Spaziergänge, Singen, Lernen der slowakischen Sprache, Gespräche und vor allem dem Kennenlernen anderer Teilnehmer:innen.

Samstag gemeinsamer Ausflug

PDF-Datei: slowakei_sommerwoche_2024.pdf

© bystrikpenzion.sk

Seminarort ist die Penzion Bystrik im malerischen Čičmany (deutsch Zimmermannshau), einem kleinen Dorf in der Nordwestslowakei, dessen Holzhäuser mit weißen Verzierungen 1977 unter Denkmalschutz gestellt wurden und eines der zehn Volksarchitekturreservate in der Slowakei bilden. Hier finden Sie Einblicke in das Hotel.

 

Rückblick auf vergangene österreichisch-slowakische Sommerwochen

Seit 1989 - kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs - gibt es die österreichisch-slowakischen Seminar- und Kulturtage, bei denen sich slowakische und österreichische Familien treffen, um aktuelle Themen zu besprechen, das jeweils andere Land besser kennenzulernen, und auch voneinander zu lernen.
Berichte und Informationen aus den letzten Jahren finden Sie hier.

mz/mz

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